Wachsen in prophetischen Träumen

Wachsen in prophetischen Träumen

Wir alle sind dazu berufen, Visionen und Gesichter in der Nacht von Gott zu erhalten, und einige davon sind prophetisch. Wie können wir sie erkennen? 

TRÄUME UND DAS PROPHETISCHE AMT

4. Mose 12:6
Jeremia 23:28
Sacharja 1:8-14
1. Korinther 13:9-12

Träume wurden als ein Mittel angesehen, durch das Gott zu den Propheten spricht. Diese Propheten prophezeiten durch die Visionen, die sie erhielten, aber auch durch ihre Träume. Das war im Alten Bund so und ist auch im Neuen Bund noch so, auch wenn sich die Rolle des Propheten geändert hat. Was ein Prophet im Alten Bund sagte, wurde als Wort Gottes betrachtet. Im Neuen Bund ist nur die Heilige Schrift das Wort Gottes. Der Apostel Paulus erklärt in 1. Korinther 13, 9-12, dass wir unsere Erkenntnis und Prophetie Stückwerk sind. Heute sehen wir mittels eines Spiegels auf undeutliche Art und Weise. Mit anderen Worten: Im Alten Bund empfing der Prophet von Gott, während der Prophet im Neuen Bund Gott wahrnimmt. Deshalb sind wir im Neuen Bund dazu berufen, die Prophezeiungen zu prüfen. Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Gott durch Träume zu seinen Propheten spricht, aber Gott kann auch zu jemandem in einem Traum sprechen, ohne dass er ein Prophet ist. Die Ausgießung des Geistes, die sich in Visionen, Prophezeiungen und Träumen manifestiert, ist jedem Kind Gottes gegeben, das dieses Leben im Geist leben möchte.

Einige Propheten in der Bibel prophezeiten Unwahrheiten, indem sie lautstark erklärten, sie hätten einen Traum gehabt, aber Gott prangert solche Handlungen entschieden an, denn er hatte nicht durch einen Traum zu ihnen gesprochen. Warum tätigen diese Propheten, die Unwahrheiten prophezeien,solche Aussagen? Eben weil Träume ein Kanal Gottes waren und sind, um zu seinen Propheten zu sprechen.


Jeremia 23:25-26 "Ich habe gehört, was die Propheten sagen, die Unwahrheiten verkünden, als käme es von mir, indem sie sagen: 'Ich habe einen Traum gehabt, ich habe einen Traum gehabt!" "Wie lange wollen diese Propheten noch Unwahrheiten prophezeien und selbst erfundene Täuschungen verkünden?"
Selbstverständlich unterscheide ich zwischen einem prophetischen Leben, nach dem wir alle durch den Heiligen Geist streben können, und dem Amt des Propheten, welches eine Gabe des Sohnes Gottes für seine Gemeinde ist. Der Prophet übt nicht einfach die Gabe aus, sondern es ist eine Gabe für die Gemeinde wie auch die anderen von Gott gegebenen Ämter (Epheser 4,11). Auf der Suche nach einem größeren prophetischen Leben, nach dem wir alle streben können, sind Träume einer der Hinweise dafür, dass wir vollständig in dieses Leben eintreten. Die Gabe der Prophetie kann sich also durch einen Traum offenbaren, den wir von Gott erhalten, um uns zu ermutigen und uns zu segnen. Prophezeien (erklären, was Gott uns mitgeteilt hat) aufgrund eines Traums, den Gott uns gegeben hat, ist biblisch!


EINEN PROPHETISCHEN TRAUM ERKENNEN

Daniel 7:1-28
Sacharja 1:8-14

Woran erkenne ich, dass ein Traum prophetisch ist? Wenn ich hier von prophetisch spreche, meine ich eine Botschaft, die nicht für uns selbst bestimmt ist, sondern von der Gott möchte, dass wir sie weitergeben. In der Regel sind wir nicht die Hauptperson im Traum. Wir befinden uns zwar im Traum, sind aber nur Zuschauer der Haupthandlung des Traums. Es kommt sogar vor, dass wir mit Gott interagieren können, während wir die Traumhandlung sehen. Die Träume des Propheten Daniel sind ein hervorragendes Beispiel unter vielen anderen biblischen Beispielen. Die Dimensionen der Offenbarung, die wir erhalten können, mögen weniger stark sein, aber die Offenbarung bleibt dennoch göttlich.
Wie geht man mit solchen Träumen um? Als Erstes sollten Sie Gott im Gebet fragen, was er von Ihnen möchte. Wenn Sie nicht wissen, was Sie tun sollen, ist das Sicherste, was Sie tun können, Fürbitte zu üben. Gott kann Sie auch auffordern, über den Traum zu sprechen, und das sollte natürlich im Rahmen Ihrer Autorität geschehen. Das ist es, was Gott durch einen Engel von Zacharias verlangt hat:


Sacharja 1:8; 14 Ich hatte eine Vision in der Nacht [...] Der Engel, der mit mir redete, sagte zu mir: "Verkünde: Das sagt der Herr, der Herrscher der Welt...".


Das Verkünden dessen, was Gott uns in einer Vision oder einem nächtlichen Gesicht hat sehen lassen, schafft etwas Göttliches. Wir rufen etwas ins Dasein, das physisch noch nicht existiert. Wir rufen die himmlischen Realitäten dazu auf, sich in unserer physischen Realität zu offenbaren. Wir verkünden die Absichten und Handlungen Gottes über die Zeiten und Umstände, damit das Göttliche und Übernatürliche eintrifft. Ein prophetischer Traum ist nicht einfach nur dazu da, uns Informationen zu geben, er ist dazu da, uns in der Fürbitte und im Handeln gemäß dem, was der Geist uns zu tun aufträgt, anzutreiben.


GOTTES ABSICHT IN EINEM PROPHETISCHEN TRAUM

Sacharja 4:1-24

Die Weisheit Gottes dient dazu, Gottes Absichten richtig zu verstehen, nachdem Sie Ihren Traum gedeutet haben. Das ist der wichtigste Teil, denn oft ist die Frage nicht, ob Gott gesprochen hat, sondern was Gott in den prophetischen Träumen wirklich gesagt hat. Ein Traum kann mit Angst und Traurigkeit gefüllt sein, und doch kann Gottes Absicht positiv sein. Dieses geistliche Verständnis kann nur durch das Verstehen des Herzens und der Liebe Gottes erlernt werden.
Oft müssen wir das Gegenteil von dem verkünden, was ein negativer Traum verkündet, damit er nicht eintrifft. Ja, Sie haben es richtig gelesen. Wenn Gott durch einen negativen Traum zu uns spricht, ist das, was wir sehen, nicht sein primärer Wille, sondern das, was passieren kann, wenn wir die Dinge nicht ändern oder wenn die betroffenen Personen die Dinge nicht ändern. Das ist nicht Gottes Wille, sondern seine Warnung. Kommen wir auf den Bibeltext zurück, den wir gerade gelesen haben, den prophetischen Traum von Nebukadnezar, der von Gott einen Traum erhält, in dem er sieht, wie ein riesiger Baum gefällt wird. Der vorliegende Traum ist negativ, kommt aber von Gott.


Daniel 4: 24 Darum, König, höre auf meinen Rat: mache deinen Sünden ein Ende, indem du Gerechtigkeit übst, und deinen Verfehlungen, indem du den Niedrigen Gnade erweist, und dein Glück kann andauern."


Daniel interpretiert Nebukadnezars prophetischen Traum, erklärt aber, dass es möglich ist, dass sein Glück nicht enden wird, sofern er seine Sünden bereut und wahre Frucht der Buße bringt, indem er Gerechtigkeit übt und den Niedrigen Barmherzigkeit erweist. Daniel versteht, dass, obwohl in der geistigen Welt ein Beschluss Gottes gefasst wurde, der durch diesen Traum offenbart wurde, sein Glück anhalten könnte. Wenn Nebukadnezar eine andere Lebensrichtung einschlagen würde, würde Gott Gnade walten lassen. Daniel versteht, dass Gottes Absicht in diesem prophetischen Traum nicht darin besteht, ihn zu verurteilen, sondern ihn zu warnen. Deshalb gibt Daniel ihm einen weisen Rat. Leider wurde dieser Rat nicht befolgt und Nebukadnezar blieb in seinem maßlosen Stolz und glaubte, Gott gleich zu sein.


Unsere Aufgabe wird es immer sein, in prophetischen Träumen das Herz Gottes richtig zu deuten, um den Unterschied zwischen göttlichem Willen und göttlicher Warnung zu verstehen. Lasst uns gute Dolmetscher des Herzens Gottes für andere sein.


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Jérémy Pothin

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